Wir gehen stark auf Ostern zu, das zeigen nicht nur die vielen Osterglöckchen am Wegesrand, nein, ganz deutlich wird es beim Betreten von Supermärkten und Einrichtungsgeschäften. Hasen überall wo vor kurzem noch bärtige Männer aus Schokolade standen. Das tolle an Ostern und dem Frühling ist aber doch, dass alles wieder heller und bunter wird. Und so werden Jahr für Jahr in den meisten Familien Eier zu Ostern gefärbt. Bei uns natürlich auch . Manchmal werden sie auch bemalt, beklebt oder bestempelt, was den kleinen Künstlern halt so in den Sinn kommt. Wie es ursprünglich zu der Ostereiertradition kam, könnt Ihr hier nachlesen.
Vor ein paar Jahren färbte ich mit meinen Großen (die Kleine gab es noch nicht) Eier mit Hilfe von Färbetabletten. Irgendwann waren dann alle Eier gefärbt, die Flüssigkeiten fand ich aber zu Schade zum Wegschütten. Ich streifte etwas durch meine Vorräte und bin beim Basmatireis hängengeblieben. Und das Ergebnis konnte sich sehen lassen:
Anleitung zum Reisfärben
Ihr braucht:
- 1x Ostereierfärbetabletten, die kleinen Tütchen (Hersteller egal). Manchmal steht der Begriff „Kaltfärben“ auf dem Tütchen. Online(*) könnt Ihr sie ganzjährig kaufen.
- weißer Reis
- Essig
- heißes Wasser
- 5 große Gläser
- Backpapier
- evtl. frisch hartgekochte Eier
Schritt 1
Rührt die Farben nach Anleitung auf den Tütchen an und füllt sie in die Gläser. Nun könnt Ihr die Flüssigkeiten erst einmal zum Eierfärben nach der Anleitung auf den Tütchen nutzen.
Schritt 2
Füllt nun den Reis in die Gläser und achtet darauf, das noch ausreichend Platz dafür ist. Lasst oben 1/3 der Flüssigkeit über dem Reis stehen.
Schritt 3
Einwirken lassen und gelegentlich umrühren, also wenn man mal dran denkt 🙂 Damit man eine Färbung erkennt, solltet Ihr den Reis mindestens 1 Stunde einwirken lassen. Möchtet Ihr kräftigere Färbungen haben, so lasst den Reis über Nacht einwirken.
Schritt 4
Reis in ein Sieb schütten (wenn gewünscht Färbeflüssigkeit für weitere Färbungen auffangen) und zum Trocknen grob auf Backpapier ausbreiten. Ihr müsst nicht jedes Körnchen trennen, es klebt nichts zusammen 🙂
Fertig 🙂
Es gibt nun unzählige Möglichkeiten der Verwendung. Als meine Töchter noch Krabbelkinder waren, habe ich den Reis in kleine PET-Flaschen gefüllt, das fanden sie sehr spannend. Größere Kinder können damit tolle Bilder kleben. Als Ersatz für Dekosand eigenet er sich auch hervorragend. Er ist so wahnsinnig vielseitig, dass ich Euch noch einen extra Post darüber schreibe. Vielleicht habt Ihr ja auch noch Ideen, auf die ich noch gar nicht gekommen bin 🙂
Probiert es einfach aus und berichtet mir gerne. Ich freue mich über Eure Rückmeldungen 🙂
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Mit diesem Beitrag habe ich an der österlichen Blogparade von frauschweizer teilgenommen. Schaut da unbedingt vorbei. Es ist eine tolle Sammlung von Osterbeiträgen geworden. Ich probiere auf jeden Fall das Tiramisu!
Viele liebe Grüße,
Alexandra
P.S.: Für Euch, zum Pinnen 🙂
4 Kommentar
Viel Spaß und Freude mit deinem hübschen Blog!
Ich schaue gerne öfter hier vorbei!
Liebe Grüße
Frau Sandschnecke
Hallo Heike, vielen lieben Dank, das freut mich 🙂 Liebe Grüße, Alexandra
[…] Es geht darum, etwas mehrfach zu nutzen und dadurch noch etwas tolles Neues zu schaffen. Der Reis ist,abgefüllt in Plastikflaschen, schon für Babys interessant. Größere Kinder können damit Bilder nach dem Prinzip „Sandbild“ kleben und wir Mütter können ihn wunderbar anstelle von Dekosand einsetzen. (Wie das geht- klick euch hier auf den Artikel) […]
[…] wunderbar. Wie das funktioniert? Ich habe es Euch in meinem ersten DIY-Blogbeitrag gezeigt, hier entlang […]